Preise und Auszeichnungen
Preise und Anerkennungen
Der erste Preis, der mit 500 Euro dotiert ist, wurde an Richard Billep für seinen Entwurf eines Mehrgenerationenhauses in Dresden verliehen.
Der zweite Preis (400 Euro) ging an Aaron Knaak mit seiner Interpretation eines bestehenden Hauses in eine neue Figur, die die Grenzen von Stabilität und Balance auslotet.
Mit dem dritten Preis wurden Eric Siebenaller und Tobias Ju-Sin Beck ausgezeichnet. Sie entwarfen ein identitätsstiftendes und zugleich innovatives Quartier in Zeitz.
Anerkennungen nahmen Mina Raschiatore, Nicola Hendler, Julie de Parade sowie Lukas Rüß für ihre Arbeiten entgegen.
Im Anschluss an die Preisverleihung stellte Anne Femmer vom Leipziger Architekturbüro summacumfemmer im Rahmen der Vortragreihe positionen ihr Verständnis von Architektur und ihre bisher realisierten Projekte vor.
Anschließend wurde die Ausstellung, in der alle Nominierungen für den HTWK-Studienpreis zu sehen sind, im Creative Club der Architekturetage eröffnet.
Herzlichen Glückwunsch an alle teilnehmenden und ausgezeichneten Studierenden sowie vielen Dank an den Stifter des Preisgeldes RKW Architektur + aus Leipzig!
]]>Die vier Landesverbände des BDA Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg lobten den Studienpreis gemeinsam aus.
Die Jury bestand aus
- Frau Nanni Grau (Architektin Hütten und Paläste, Berlin),
- Herr Prof. Eike Roswag-Klinge (Managing Director Institute of Architecture, Berlin) sowie
- Frau Josepha Landes (Journalistin, Redakteurin Bauwelt).
Unter den Einreichungen wählte die Jury insgesamt drei gleichberechtigte Preise und zwei Anerkennungen aus. Die Ausstellung zeigt die ausgezeichneten Arbeiten sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des zweiten Rundganges, darunter auch Arbeiten von Architekturstudierenden der HTWK Leipzig.
Die Ausstellung
Die Ausstellung „Studienpreis Konrad Wachsmann 2023“ wird am 17.1.2024 um 18 Uhr im Foyer der HTWK Bibliothek eröffnet mit einem Grußwort von Wolf-Heiko Kuppardt, Sprecher BDA Sachsen Regionalgruppe Leipzig.
Sie ist dort vom 17.01.2024 – 05.02.2024 während der Öffnungszeiten zu sehen.
Adresse: Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Hochschulbibliothek, Gustav-Freytag-Straße 40, 04277 Leipzig.
Über Konrad Wachsmann
Konrad Wachsmann war einer der Pioniere des industriellen Holzbaus. Als er im November 1980 in Los Angeles starb, hinterließ er als Architekt ein bis heute nachwirkendes Lebenswerk und beeinflusste als Hochschullehrer eine Vielzahl später selbst erfolgreicher Schüler. Als Gegner des Hitler-Regimes in Deutschland gelang ihm nach Emigration und Neuanfang in den USA später auch die Versöhnung mit seiner Heimat Deutschland. Der Lebensweg Wachsmanns verdeutlicht, wie wichtig auf menschlicher Ebene die Offenheit und Toleranz gegenüber Andersdenkenden, fachlich die ständige Suche nach überzeugenden baulichen Lösungen vom Entwurfsansatz bis zum Detail und die gesellschaftlichen Debatten darüber heute immer noch sind.
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA)
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten ist der älteste und renommierteste Verband freiberuflich tätiger Architekten und Architektinnen in Deutschland. Seine Mitglieder treten dafür ein, die Qualität des Planens und Bauens in Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, der Geschichte und der Umwelt zu fördern, die Rahmenbedingungen für die Berufsausübung des Berufsstandes zu verbessern und das öffentliche Bewusstsein für gute Architektur und Stadtplanung zu stärken. Durch die Auslobung des Studienpreises möchten die vier mitteldeutschen BDA Landesverbände besonders begabte Studierende dazu motivieren, ihre Leistungen einem breiten, öffentlichen Publikum zugänglich zu machen.
]]>Die Bewerber-(innen) haben Zeit in einem vierminütigen Vortrag ihre Arbeiten der Jury vorzustellen.
Die Verleihung des Bremmer-Preises 2023 am Mittwoch, den 11. Januar 2023 18:00 Uhr, Lipsius-Bau. Hörsaal Li 415
Jurymitglieder:
- Prof. Harald Stricker
- Dipl.-Ing. Aline Hielscher
- Dipl.-Ing. Marcus Langheinrich
- Vorsitz und Protokoll: Prof. Christian Knoche
Ausstellung:
- 11. Januar – 18. Januar 2023 im Creative Club
Durch die Auslobung des Preises sollen besonders begabte Absolventinnen und Absolventen motiviert werden, ihre Leistungen einem breiten Publikum öffentlich zugänglich zu machen. Der Preis soll dazu beitragen, den Dialog zwischen Ausbildung und Praxis zu intensivieren und die baukulturellen und berufspolitischen Aktivitäten des BDA an den Hochschulen zu vermitteln.
Die unabhängige Jury – bestehend aus Nataliya Sukhova (Architektin BDA Transstruktura, Berlin), Katharina Benjamin (Journalistin Chefredakteurin KONTEXTUR Architektur-Onlinemagazin, Leipzig) und Sebastian Kofink (Architekt BDA Kofink Schels, München) – vergab insgesamt drei Preise und drei Anerkennungen.
Neben Arbeiten der Bauhaus-Universität Weimar wurde auch die Arbeit „Moderne Weiterbauen, Fallstudie – Drei Hochhäuser in Leipzig-Grünau“ von B.A. Carl Wolff und B.A. Justus Voigt, beide Architekturstudierende der HTWK Leipzig, mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Betreut wurde diese Abschlussarbeit von Prof. Ronald Scherzer-Heidenberger.
Ort und Zeit: Ausstellungseröffnung am 14.12.2022 um 18:00 Uhr im Foyer der HTWK-Bibliothek, Gustav-Freytag-Straße 40
- Begrüßung und Eröffnung mit Wolf-Heiko Kuppardt, Regionalgruppensprecher Leipzig BDA Bund Deutscher Architektinnen und Architekten Sachsen
- B.A. Carl Wolff, Architekturabsolvent HTWK Leipzig
- Prof. Dr. Annette Menting, Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften HTWK Leipzig
Getränke und Gespräche sowie Übergang zum "positionen"-Abend:
19:15 Uhr Positionen-Veranstaltung „Public Art – Public Space. Nächste Orte“ mit Kim Wortelkamp und Tilo Schulz im Nieper-Bau N 001, Karl-Liebknecht-Str. 134
Die Ausstellung wird vom 14.12.-27.01.2023 zu sehen sein (Mo – Fr, 9:00 – 20:00 Uhr).
Hintergrund
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten vereint seit 1903 freischaffende Architekten und Stadtplaner, die sich durch die Qualität ihrer Bauten ebenso auszeichnen wie durch hohe persönliche Integrität und Kollegialität. Sie verbindet die Bereitschaft zum Engagement im Interesse der Baukultur und des Berufsstandes. Der BDA fördert eine Kultur des Planens und Bauens, um so mit funktional und ästhetisch gestalteten Gebäuden, Plätzen und Städten den Lebensraum und die Lebensqualität aller zu bereichern.
Weitere Infos zum Preis auf der Website des BDA Sachsen
Auf dem nördlich an das Hansaviertel angrenzenden Areal sollten die Studierenden Nutzungsmöglichkeiten für einen „Kulturspeicher“ entwickeln. Eine Art öffentliches Gebäude, ein Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen, sollte entstehen. Zudem sollte das Speichern von unterschiedlichen Sammlungen möglich sein.
In welcher Form kann diese Nutzung zum Ausdruck gebracht werden? In welchem Verhältnis steht dieser Ausdruck zur stadträumlichen Bedeutung des Grundstücks? Diese Fragen standen im Focus der gestellten Aufgabe. Die Verteilung der unterschiedlichen Nutzungen sollte konzeptabhängig gefunden werden, sowie auch deren räumliche Bezüge, Ausdifferenzierung und Größenverhältnisse innerhalb des Gebäudes. Die Studierenden standen vor der Herausforderung, das richtige Maß an Baumasse für diesen geschichtsträchtigen Ort zu finden.
Verfasser*innen: Fanny Braun, Lennard Corbach, Christine Gruß, Mara Grau, Tanja Hartlich, Theo Jörgensen, Stefanie Kästner, Sophie Kerntopf, Leander Knof, Lukas Krimmenau, Jan Leßmann, Hanna Linina, Jan Ole Preußker , Leonhard Rump, David Unkrig, Christine Urbanowicz, Joana Wittling, Ibrahim Yahyaoui, Malte Zimmermann
Weitere Infos zum Kulturspeicher auf Instagram: htwk.leipzig.fsc
]]>
In der Stadtratsitzung am 10.11. wurden die besten vier Arbeiten von Paula Eden, Rahel Fügener, Sophie Jäckel und Tammo Petersen der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein besonders positives Echo fand beim Publikum die herausragende Arbeit von Paula Eden, die mit den auf zwei Baukörpern aufgeteilten Funktionen eine attraktive und auf das wassersportaffine Publikum perfekt zugeschnittene Lösung anbietet. Die geneigten Dächer über polygonen Baukörpern schaffen eine intelligente Innenraumaufteilung mit unterschiedlich hohen Räumen und klar definierten Aussenräumen, die laute und leise Zonen so anordnen, daß fröhliche Feste und trotzdem ruhiger Schlaf möglich sind. Die Holzfassaden und die insgesamt nachhaltige Konstruktion entspricht ebenfalls den Zielen der touristischen Entwicklung der Neuseenlandschaft im Einklang mit der renaturierten Landschaft. Das begeisterte Publikum wünschte ausdrücklich, daß die Ergebnisse der Absolventenarbeiten in die weitere Planung mit einfließen und dass Paula Eden die Chance bekommt, an der nunmehr tatsächlich anstehenden Realisierung mitzuwirken.
gez. Prof. Wilfried Mayer
02.12.21
Hier erfahren Sie mehr >]]>
Der diesjährige wa award möchte sich dem Verhältnis zwischen Architektur und Öffentlichkeit unter den Bedingungen der gesellschaftlichen Vielfalt widmen. Insbesondere in der sich verdichtenden Stadt kommt der Architektur in der Modulierung öffentlicher Begegnungen eine besondere Dimension zu. Wir wollen wissen: Was sind die architektonischen Bedingungen für die Entstehung von Öffentlichkeit? Wie kann durch architektonische Komplexität eine Vielfalt von räumlichen Angeboten für eine heterogene Stadtgesellschaft geschaffen werden? Welche raumbildenden Elemente und architektonischen Strukturen sind geeignet, Menschen in Austausch miteinander zu bringen, öffentliche Räume entstehen zu lassen oder sogar wiederzugewinnen? Es werden bewusst weder ein spezifischer Ort noch ein Raumprogramm vorgegeben.
Jury
Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin Bundesarchitektenkammer
MinR’n Christine Neuhoff, Bundesmin. des Innern, für Bau und Heimat
Prof. Dr. Matthias Graf von Ballestrem, HCU Hamburg
Prof. Gesine Weinmiller, HCU Hamburg
Prof. Eike Roswag-Klinge, TU Berlin
Thomas Hoffmann-Kuhnt, Herausgeber wa wettbewerbe aktuell
Judith Jaeger, Chefredakteurin wa wettbewerbe aktuell
(Quelle: https://www.wettbewerbe-aktuell.de/wa-award | Zugriff 18.05.2021 23:28)
]]>Die Jury sieht in Julia Koschewskis Entwurf für ein Besucherzentrum an einem See im Nordwesten Islands einen interessanten Beitrag zur aktuellen Anthropozän-Diskussion. Die den Ort prägenden Uneindeutigkeiten bilden den provokanten Ansatz des Entwurfs, bei dem Bauten in der Landschaft anordnet werden, die nicht ein menschliches Bedürfnis erfüllen, sondern die Natur durch Kontraste in Wert setzen.
Der Hauptpreis ging an eine Absolventin der Technischen Universität Braunschweig. Darüber hinaus gingen zwei Besondere Auszeichnungen nach Breslau und Nürnberg sowie drei Auszeichnungen nach Breslau, Leipzig und Aachen.
Mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie in der Pressemitteilung zum Wettbewerb.
]]>Das Projekt „Urbanes Co-Living in Tokio - we.live | we.share | we.connect“, das mit dem Preis in der Kategorie Entwurf Architektur / Modulares Bauen ausgezeichnet wurde, zeigt visionär und konsequent Lösungen für das junge Wohnen in Ballungszentren auf. Das Prinzip, in Hochhäusern Flächen mit modularen Baugruppen in Trockenbauweise vorzusehen, kann leicht in allen wachsenden und sich verdichtenden Megacities angewandt werden. Dabei lässt die japanische Grundrissgestaltung dem Betrachter Spielraum für eigene Visionen des kurzfristigen Zusammenlebens.
Aufgabenstellung
Das Leben in großen Städten erfordert eine kontinuierliche Vernetzung und Kommunikation der Menschen. Junge Berufstätige leben oft als digitale Nomaden, die sich nicht mehr langfristig an einen Ort binden. Co-Living, das Wohnen auf Zeit, bietet seinen Bewohnern ein kostengünstiges, wohnliches und gemeinschaftliches Umfeld als Mischform aus Arbeits- und Wohngemeinschaft.
Ziel dieser Masterarbeit war es, einen solchen Co- Living-Komplex an einem zentralen städtischen Standort in Tokio zu entwickeln, der den Bewohnern sowohl individuellen privaten und günstigen Wohnraum als auch qualitätvolles urbanes Leben und Arbeiten bietet. Standort ist ein ca. 1.000 m2- Grundstück im dichten urbanen Tokioter Szeneviertel Shinjuku. Entstanden ist ein Co-Living- Komplex als Hochhaus mit 36 Geschossen und ca. 950 Wohneinheiten.
Bezug zum Aus- und Leichtbau
Die Grundidee des Entwurfs liegt in der Verwendung vorgefertigter Module als Voraussetzung für eine Bauzeit- und Kostenoptimierung, aber auch für maximale Flexibilität und Variabilität der Grundrisse und der Raumgestaltung in Anpassung an zukünftige Nutzeranforderungen.
Als Leitmotiv für den Entwurf dient die Vision von einem „Haus als Stadt“. Das Konzept basiert auf einem modularen Raum-im-Raum-System, dass aus freistehenden, selbsttragenden und durch CNC-Fräsen vorgefertigten Wohnboxen besteht. Die Konstruktion dieser Units ist dabei als Rippenstruktur mit quer aussteifender Beplankung konzipiert. So entsteht eine doppelwandige Konstruktion, die Platz für diverse Einbauten schafft.
Um eine Interaktion zwischen privatem Raum (innen) und gemeinschaftlichem Raum (außen) zu ermöglichen, sind die Verkleidungen zusätzlich teilweise beweglich geplant. Die vielfältigen Anordnungs- und Kombinationsmöglichkeiten der Units bieten eine nahezu unendliche Anzahl an Grundriss- und Raumgestaltungen. Die Reduktion der privaten Räume zugunsten von großen Gemeinschaftsflächen wirkt übermäßigen Flächenverbrauch entgegen.
Betreut wurde die Arbeit waren Prof. Reg.-Baum. Dipl.-Ing. Anthusa Löffler und Prof. Dipl.-Ing. Ingo Andreas Wolf.
]]>Zum 6. Mal wurde der Studienpreis Konrad Wachsmann - inzwischen gemeinsam von den BDA-Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg - ausgelobt und entschieden. Die feierliche Preisverleihung fand am 20.09.2019 im Konrad-Wachsmann-Haus in Niesky unter reger Beteiligung statt.
Nach einem Sektempfang und den Grußworten von Beate Hoffmann, Bürgermeisterin von Niesky, stellten Uwe Brösdorf (Vorsitzender LV Sachsen) und Dirk Bopst (Vorsitzender LV Brandenburg und dieses Jahr auch Vorsitzender des Preisgerichtes) die Preisträger und Anerkennungen vor und verliehen die Auszeichnungen. Dann hatten die Verfasser und Verfasserinnen der insgesamt sieben prämierten Arbeiten selbst Gelegenheit, ihre Ideen zu präsentieren:
- Preis: David Wendelin Freeman, FH Erfurt:
„Schule neu denken“ - Preis: Barbara Herschel. Kaspar Jamme, Justus Schweer, Bauhaus-Universität Weimar:
„Radius 1-3“ - Preis: Lucas Klinkenbusch, TU Dresden:
„Sennerei Chiemgauer Alpen“ - Preis: Tim Niklas Märtens, Bauhaus-Universität Weimar:
„ Grundschule am Lene-Voigt-Park in Leipzig“ - Preis: Konstantin Taraba, HTWK Leipzig:
„Angolo di Acciaio“ - Anerkennung: Miriam Reihl, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle:
„Oasen in Beton“ - Anerkennung: Anna Sachs, FH Potsdam:
„Urania³“
Es wurde an diesem Abend noch viel geredet und bis in die Morgenstunden gefeiert. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Besichtigung der Holzhaussiedlung und einem Rundgang durch die Wachsmannausstellung im Haus. Der Höhepunkt war dann wieder die Knotenolympiade (Zusammensetzen des Wachsmann-Knotens), bei der sich alle zeitlich messen konnten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gingen alle mit vielen Eindrücken im Gepäck auseinander.
Die Broschüre mit allen Arbeiten ist über die entsprechenden Landesverbände erhältlich.
Ausgezeichnet wurde mit ASUNA Dirk Stenzel, der 1996 sein Studium als Diplomarchitekt an der HTWK Leipzig abgeschlossen hat.
„Architekt und Bauherr haben nachhaltige Antworten auf Fragen der Energetik, der flexiblen Nutzung sowie des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe gefunden und diese auf einer herausfordernden Grundstückssituation ausgezeichnet umgesetzt“, würdigte der sächsische Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller die Preisträger.
„Arbeiten, Wohnen und Leben in einem Gebäude vereint unter einem Dachgarten – das ist das gelebte Motto ‚Stadt der kurzen Wege‘ und darüber hinaus auch unter den Aspekten Ressourcen- und Flächenschonung in die Zukunft gerichteter Städtebau“, so Wöller weiter.
Zum Wettbewerb
Die Jury unter Leitung von Alf Furkert, Präsident der Architektenkammer Sachsen, hat zudem fünf weitere Beiträge mit einer Anerkennung ausgezeichnet:
- Bio-Fassade „NFK-Bio LIGHT“ Chemnitz
- Erweiterung des Barkhausenbaus, TU Dresden
- Umbau Hauptbahnhof Chemnitz
- Kulturpalast Dresden
- Kutscherhaus Dresden
Das Innenministerium, die Architektenkammer Sachsen und die Ingenieurkammer Sachsen lobten auch in diesem Jahr den Sächsischen Staatspreis für Baukultur gemeinsam aus, die Architektenkammer übernahm die Geschäftsführung.
Der Staatspreis wird für Leistungen auf dem Gebiet der Baukultur in Sachsen verliehen. Das diesjährige Thema „Nachhaltig in die Zukunft“ betont ein wesentliches Anliegen des Wettbewerbes. Er soll laut Veranstalter dazu beitragen, „dass unsere Gesellschaft sieht, dass Architektur und Städtebau nicht nur das Leben des Einzelnen bereichern, sondern auch Perspektiven für ein in die Zukunft weisendes Zusammenleben aufzeigen“.
Zum Holzhaus Leipzig-Lindenau und Begründung für die Preisvergabe
Bauherr: Baugemeinschaft Z8 GbR, Leipzig Entwurfsverfasser: ASUNA atelier für strategische und nachhaltige architektur, Leipzig
Das Gebäude entsendet eine Botschaft in die Stadt. Nachhaltigkeit entsteht hier durch individuelles Engagement im zivilgesellschaftlichen Zusammenschluss. An einer in Zuschnitt und Lärmbelastung herausfordernden Grund-stückssituation werden überzeugende städtebauliche Qualitäten herausgear-beitet. Der Baukörper fasst den Straßenraum und setzt ein positives Zeichen des Wandels. Die Mischnutzung aus Wohnen in den Obergeschossen und Gewerbe im Erd- und 1. Obergeschoss erzeugt einen neuen und lebhaften Baustein für die Stadt der kurzen Wege. Hervorzuheben ist die öffentliche Durchwegungsmöglichkeit auf privatem Grund und die damit einhergehende Vernetzung im Stadtraum. Die Dächer sind mit gemeinschaftlich bewirtschafteten Dachgärten versehen, die eine stadtklimatische Regulierungsfunktion übernehmen. Die Gewerbeflächen bieten eine flexible Umnutzbarkeit und eine langfristige Anpassungsfähigkeit an dynamische wirtschaftliche oder gesellschaftliche Veränderungen.
Die vielschichtigen Aspekte von Nachhaltigkeit werden integrativ zusammengeführt: die eingesetzte Massivholzkonstruktion nutzt den nachwachsenden Rohstoff als sichtbares Gestaltungselement. Die Dimensionierung der Holzbauteile ermöglicht eine brandgeschützte Konstruktion ohne zusätzliche Verkleidung. Die Vorfertigung von Wand- und Deckenelementen begünstigt eine kurze Bauzeit. Die Energieversorgung des Gebäudes erfolgt regenerativ durch die Nutzung von Erd- und Luftwärme sowie Solarenergie. Das Regenwasser wird gesammelt und ressourcensparend als Brauchwasser einge-setzt. Das Projekt übernimmt eine Vorbildfunktion hinsichtlich zivilgesellschaftlichen Engagements, gemeinsamen Bauens, der Schaffung von Mehrwerten für die Stadtgesellschaft und der ganzheitlichen Auffassung von Nachhaltigkeit.
Quelle: Medieninformation 073/2019 SMI (Andreas Kunze-Gubsch)
]]>
Bibliothek der Zukunft
Durch die digitale Veränderung der Medien erfahren auch Bibliotheken einen Bedeutungswandel, die Wissensspeicher sind zunehmend digital und auch von außerhalb des Gebäudes erreichbar. Ergo machen sie Platz für neue Nutzungskonzepte, Funktionen, Arbeitsweisen und eine neue Form der wissenschaftlichen Arbeit.
Städtebau:
Unter der Berücksichtigung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes des Blücherplatzes und der Einbeziehung des Bestandsgebäudes der Amerika-Gedenk-Bibliothek, sowie der unmittelbaren Umgebungsbebauung entwickelt sich das städtebauliche Konzept als prägnanter, für sich stehender Baukörper. Jener geht auf die genannten Faktoren ein, nimmt sie auf und präsentiert sich auf eine subtile Art, sodass er sich weder zurück zieht noch versteckt. Der Neubau positioniert sich auf der nordöstlichen Seite des Bebauungsgebiets, hält respektvollen Abstand zum denkmalgeschützten Gebäude der Amerika-Gedenk-Bibliothek und strahlt eine selbstbewusste eigene Kraft aus. Der Neubau reagiert auf die typologischen Höhen der Umgebungsbebauung, sodass sich nordwestlich ein Hochpunkt und südlich ein Tiefpunkt ausbildet. So nimmt es Rücksicht auf die südöstlich gelegene Heilig-Geist Kirche und die AGB.
Die drei Knicke reagieren unmittelbar auf die Umgebung: so bildet sich zwischen der AGB und dem Neubau eine neue Platz- und Eingangssituation, welche die Besucher im Knick bewusst in das Gebäude lenkt. Der Baukörper nimmt sich so an dieser Stelle zurück, bildet ein städtebauliches Pendant zur gegenüberliegenden Bestandsbebauung und erschafft eine natürliche Durchquerungsachse des Gebiets. Die dadurch entstandene ausdrucksstarke Form des Baukörpers reagiert zwar auf die Umgebung, steht aber ganz für sich. Darüber hinaus erregt dieser bereits von weitem Aufmerksamkeit und wird im Stadtraum von jeder Erschließungsachse aus wahrgenommen. Bestehende, funktionierende Wege und Durchquerungen wurden verbessert und gewahrt. Der neu geschaffene urbane Platz vor der AGB bildet mit seinen grünen bepflanzten Betoninseln einen Ort zum Verweilen, Ankommen und leitet zu den Eingängen der AGB und des Neubaus.
Formgebung:
Unter Berücksichtigung der oben genannten Kriterien entwickelt sich ein starker, für sich sprechender Solitär, der durch seine transluzente Fassade eine ansprechende Symbiose zwischen Umgebung und Gebäude herstellt. Durch den etwas zurück gezogenen Eingang in einem Knick des Gebäudes gelangen die Besuchenden über eine Drehtür in das Foyer, welches nahtlos in ein riesiges öffentliches Stadtwohnzimmer übergeht. Der öffentliche Raum soll nicht durch die Türen des Gebäudes getrennt werden, sondern in einem Fluss durch das Gebäude gehen. Hier ist Platz zum Verweilen, um Informationen an den Terminals zu bekommen sowie neue kulturelle Erfahrungen zu sammeln. So wird die Bibliothek als öffentliches Gebäude eins mit dem Stadtraum. Das Gebäude stellt das Instrument dar, welches durch die Menschen die es Nutzen gespielt wird und sich so entwickelt.
Funktionalität:
Architektonische Darstellung des Publikumsbereiches.
Die großzügige, gewendelte media ramp in der Mitte des Gebäudes bildet das Herzstück der Bibliothek. Sie dient nicht nur der stufenlosen Erschließung fast aller Geschosse und derer Publikumsbereiche, sondern lädt auch zum Verweilen, Lesen, Spielen etc. ein. Durch das großzügige Oberlicht in der Dachfläche wird gleichzeitig der innenliegende Teil der Bibliothek natürlich belichtet.
Die drei massiven Erschließungskerne, die Fahrstühle, Medienlogistik und Nassräume beinhalten, stellen die einzigen massiven Wände im Gebäude dar. Ein sich sternförmig ausbreitendes Tragsystem um die Kerne herum ermöglicht freie und offene Grundrisse, die es ermöglichen, dass das Tageslicht bis tief ins innere des Gebäudes gelangt. Jenes bietet Möglichkeiten einer flexiblen Nutzung und gibt den Menschen einen großzügigen Kommunikationsort.
Die Veranstaltungsflächen befinden sich im obersten Teil des Gebäudes in exponierter Lage mit Blick über Berlin.
Pro Geschoss gibt es einen Publikumsbereich und einen separaten Flügel in denen die Fachbereiche untergebracht sind. Weiterhin ermöglichen die verschiedenen Fachbereiche die Nutzung unterschiedlicher Sonderfunktionen wie beispielsweise Werkstätten, Tonstudios, Radio Stationen oder Buchdruck.
Die Beschäftigten der Bibliothek arbeiten im östlichen Teil des Gebäudes in einer teils offenen und teils geschlossenen Bürolandschaft welche einen regen Austausch fördert.
Wo früher Autos geparkt haben entsteht nun ein neuer bepflanzter Vorplatz um die Aufenthaltsqualität und die Verknüpfung zur Amerika-Gedenk-Bibliothek herzustellen. Fahrrad sowie PKW Stellplätze sind im ersten Untergeschoss zu finden. Im ersten bis dritten Untergeschoss befindet sich das Tiefmagazin und die Medienlogistik.
Innovationsgrad der Entwurfsidee / Umgang mit Bestand :
Um dem Ziel alle Bücher kompakt in einem gemeinsamen Haus zusammenzuführen gerecht zu werden, verliert die Amerika-Gedenk-Bibliothek ihre bisherige Funktion als Bibliothek und wird zu einer Zentralen Mensa im Erdgeschoss umgenutzt. Ihre Lage in der Mitte des neuen Platzes und ihre Raumfolge im Erdgeschoss erweist sich als guten Standort für eine Mensa. In ihren Obergeschossen sind Büroräume untergebracht.
Ökologisches Kriterien / Energetisch effizient:
Das Konzept ist energetisch effizient, denn die Betonkerntemperierung sorgt als innovative und kostengünstige Methode zum Kühlen und Erwärmen des Gebäudes. Sie nutzt die Fähigkeit der Decken und Wände im Gebäude, um thermische Energie zu speichern und damit Räume zu heizen oder zu kühlen. Im Sommer kann man auf eine Energie verbrauchende Klimaanlage häufig ganz verzichten, was einen Vorteil gegenüber anderen Konzepten bringt. Die tagsüber durch Sonne und Menschen entstandene Wärme wird Nachts über Rohre ans Erdreich abgegeben, ergo wird am Morgen wieder der Ausgangszustand erreicht, was ein Aufheizen des Gebäudes verhindert. Auch Grundwasser wird genutzt um überschüssige Wärme abzugeben.
Bei kalten Außentemperaturen wird umgekehrt die Wärme nicht abgegeben sonder in tieferen Schichten des Erdreiches gesucht und zur „Aktivierung“ der Kerne genutzt. Für den Restbedarf sind sekundäre Heizsysteme vorzusehen, welche durch die große, innerstädtische Photovoltaik-Anlage des Daches gedeckt werden.
Fassade:
Die geschosshohe Verglasung mit vorgehängter Glasfasermembran ist energetisch wirksam und ermöglicht einerseits eine blendfreie Lichtstreuung des Tageslichts in den um die Fassade angeordneten Lesebereichen, lässt aber andererseits gleichzeitig für die Nutzenden eine nahezu ungehinderte Aussicht zu. Abhängig von Faktoren, wie Tageszeit, Wetterverhältnisse und Nutzungsverhalten verändert sich das Gebäude von einer monolithisch geschlossenen Kubatur zu einer transparenten einladenden Form und ist dadurch ständig im Wandel seines Erscheinungsbildes.
Dreifach Isolierverglasung ist mit einer Pfosten-Riegel-Fassade Geschosshoch vollflächig angebracht. Ein 60 Zentimeter breiter Wartungsgang trennt die Glasfassade von ihrer zweiten vorgehängten Fassade aus einer Glasfasermembran.
David Kerrom und Luca Mathias Hupfer
]]>
Bastian Sevilgen vom Büro dreigegeneinen mit Sitz in Berlin und München vergab den Architektenpreis in dieser Runde. Er ging an die Arbeit „Stagnierende Mittelstädte - Entwicklung einer städtebaulichen Impulsstrategie am Beispiel der Stadt Zeitz“ von Susan Radisch und Sebastian Lorenz von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig.
Die Begründung: „In Zeiten, in denen alle über Wohnungsmangel und bezahlbares Wohnen diskutieren, thematisieren die Verfasser ein Thema, welches nach intensiver Diskussion seit den 2000er Jahren in Vergessenheit geraten ist. Das Problem der Schrumpfung und Stagnation von Städten. Der eklatante Wohnungsmangel in den Großstädten und beliebten Ballungsräumen ist dabei nicht konträr sondern auch Teil derselben Entwicklung. Die Steigerung der Attraktivität stagnierender Städte kann ein wichtiger Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage sein. Der Anspruch einer allgemeingültigen „Städtebaulichen Impulsstrategie“, dargestellt in frischen, ansprechenden Grafiken ist lobenswert.
Durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema zeigen die beiden Verfasser Haltung und einen Sinn für ihre gesellschaftliche Verantwortung. Sie tangieren dabei so wichtige Themen wie Wohnungsbau, qualitative öffentliche Räume, Nutzen des Bestandes und seiner verdeckten Potenziale mit einem interessanten Fokus auf die mittelgroßen Städte, die für die Zukunft sicherlich genauso wichtig werden können wie der ländliche Raum. Die Arbeit eröffnet neue Handlungsfelder für Architekten und Stadtverantwortliche und trägt so zu einem wirklich relevanten Thema bei: die lebenswerte Stadt.“
Hintergrund
„Campus Masters" prämiert nach eigener Aussage „die besten Abschlussarbeiten der nächsten Architekten-Generation“: ausgewählt von BauNetz, bewertet von den Nutzern und durch das Votum eines renommierten Architekten.
(Quelle abrufbar hier)
Masterthesis
Johanna Boy, Sommer 2018
Die Verbesserung der Bildungschancen für alle Altersgruppen zur Förderung selbstbestimmter Lebenswege, kultureller und sozialer Teilhabe ist ein wichtiges Ziel der Stadt Leipzig. Die Plattensiedlung Grünau ist aufgrund noch nicht aktivierter Potentiale und bestehender Stabilisierungsbedarfe (Bildungs- und Integrationsaufgaben, schwierige demografische Situation, vermehrter Zuzug Einkommensschwächerer Haushalte) nach wie vor im Fokus der Aufmerksamkeit.
Am Standort der Stadtteilbibliothek Grünau Mitte soll der Entwurf eine Vision für das von der Stadt Leipzig angedachte Bildungs- und Bürgerzentrums des Stadtteils zeigen, welches verschiedene Angebote in einer ressourcensparenden, attraktiv gemischten Typologie verbinden kann und darüber hinaus einen beliebten Treffpunkt für alle Menschen im Stadtteil schafft, an dem sie losgelöst von konsumbasierten Angeboten Gleichberechtigung, Demokratie und Teilhabe erfahren können.
Die besondere Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Städtebau und die Anerkennung der Qualitäten dieser Bauweise bilden einen großen Schwerpunkt der Thesis. Sie fordern für den Entwurf einen sensiblen Eingriff in die Systematik der Stadtstruktur, ohne dabei das Ziel der offensiven Verbesserung des Standortes zu schmälern. Da das Bildungs- und Bürgerzentrum nicht nur durch Nutzungssynergien und als Begegnungsort im Inneren eine neue Vernetzung für den Stadtteil bringen, sondern diese Wirkung auch nach außen übertragen soll, muss die vorhandene urbane Situation ganzheitlich überdacht und das Stadtgewebe an dieser Stelle neu verknüpft werden. Die im Quartier vorhandenen Freiflächen, Kultur- und Freizeitangebote sowie Bildungseinrichtungen werden durch den Entwurf zentral angebunden und mehr in den Fokus gerückt.
]]>Die Arbeit überzeugte die Jury insbesondere durch die geschickte Wiederverwendung recycelter Gerüstbohlen als ein demontables Stecksystem, sowie durch die gute Darstellung atmosphärischer Raumqualitäten.
Cyril Pfander fasst seine Entwurfsgedanken wie folgt zusammen:
Urban Mining leva [ˇleːva] : Leben Im Sinnbild des schwedischen Wortes für Leben, soll dieser Ort die Grundlage für das direkte und freie Erfahren der Natur sein. Natur sollte nicht ausgestellt, sondern erlebt werden. Das Naturschutzzentrum Leva liegt im westfälischen Dorf Rheine in einem Naturschutzgebiet. Der Entwurf orientiert sich an den Langhäusern der Wikinger und an den traditionellen japanischen Minkahäusern. Die Naturverbundenheit dieser Kulturen wird adaptiert und modern interpretiert. Der Wunsch mit einem urtümlichen und natürlichen Gebäude dem Naturschutzgebiet gerecht zu werden, wird mit lokalen und wiederverwendbaren Materialien erfüllt. Auf dieser Grundlage minimiert der Entwurf die geforderten Vorgaben, überlagert Nutzungen oder versucht sie in den natürlichen Umgebung zu integrieren. Eine einfache, Low-Tech Konstruktion steht im Vordergrund. Das Tragwerk besteht aus alten Bohlenbrettern, die aus dem Gerüstbau nach dem Cradle to Cradle Prinzip wieder verwertet werden. Die Dachdeckung wird durch Winterroggenstroh realisiert, einem regionalen und historischen Baustoff der das üblich genutzte Reet ersetzt. Das Gebäude bindet sich zurückhaltend in die Natur ein und wird Teil dieser.
Die Auszeichnung erhielt Pfander für sein vielfältig nutzbares Naturschutzzentrum und dessen Verortung in dem ehemaligen Kalkabbaugebiet „Waldhügel“ wie auch für seine baukonstruktiven Ideen zur Verwendung recyclefähiger Materialen. Im Vordergrund seiner Überlegungen bei dem Entwurf eines umweltpädagogischen Lernstandortes als Naturschutzzentrum in dem vorhandenen Naturschutzgebiet war dabei die Verwendung eines demontablen Konstruktionssystems unter Berücksichtigung eines bewusst minimalen „footprints“ in dieser sensiblen Umgebung.
Zum Award
Der Urban Mining Student Award Architektur zeichnet Konzepte, Ideen und Strategien zur Förderung einer konsequenten Kreislaufwirtschaft aus. Er prämiert Entwürfe und Konstruktionen für Neubauten, Umbauten und Erweiterungen unter besonderer Berücksichtigung der Umwelt- und Ressourcenschonung.
Ausgelobt wurde er vom Lehrstuhl Baukonstruktion, Entwurf und Materialkunde der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam mit dem Urban Mining e.V. und agn Niederberghaus & Partner.
Für ihre hervorragenden Graduierungsarbeiten zeichnete der Förderverein der HTWK Leipzig am Mittwoch, dem 24. Januar 2018, neun Absolventinnen und Absolventen mit dem „Preis des Fördervereins 2017“ aus. Die Verleihung fand im Rahmen der Jahresversammlung des Fördervereins statt. Für unsere Fakultät wurden zwei Preise vergeben jeweils für den Lehr- und Forschungsbereich Architektur und Sozialwissenschaften. Für ihre Bachelor-Arbeit mit dem Thema „Filmkunst wird Programm“ erhielt Anna Augstein, Architektur, einen Förderpreis. Julia Goss, Soziale Arbeit, erhielt für ihre Bachelor-Arbeit den Förderpreis und stellte die Arbeit zugleich in einem überzeugenden Vortrag vor, der im Folgenden veröffentlicht wird