Wohlstand durch Ungleichheit im feudalen Zeitalter? Ein Blick auf das Mittelalter und die frühe Neuzeit
Mittelalter und frühe Neuzeit als sog. Feudalzeitalter gelten als klassische Epoche der Ungleichheit. Der bebilderte Vortrag bietet einen Einblick in verschiedene Lebensbereiche jener Epoche(n), um so fundiert der Frage nachzugehen, ob tatsächlich überall Ungleichheit vorherrschend war und wie sich die entsprechenden gesellschaftlichen Verhältnisse auf Wohlstand bzw. Armut der damals lebenden Menschen ausgewirkt haben.
Oliver Auge, 1971, lehrt seit 2009 das Fachgebiet Regionalgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach einem Studium der Geschichte und Lateinischen Philologie in Tübingen und seiner Promotion ebenda war er von 2001 bis 2008 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften in Greifswald. 2008/09 arbeitete er im Sonderforschungsbereich 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“ in Dresden und vertrat den Lehrstuhl für Spätmittelalter in Göttingen.