Kontextuelles Entwerfen 3. Semester - WS 2017/2018
Der Kurs widmet sich Grundfragen des kontextuellen Entwerfens in zweiter und dritter Dimension, die in unterschiedlichen Medien – von der Handskizze über das analoge Modell hin zu CAD und Rendering – diskursiv untersucht werden.
Andrea Mayr entwickelt hierzu eine zelluläre, überaus dichte Baustruktur, die komplexe Duplex-Studios zu einem imposanten, durchaus eleganten Stadthaus stapelt. Die Innenräume orientieren sich grundrisslich an gängigen Split-Level-Typen, bleiben in ihrer nackten Materialität aber eher abstrakte Wohnmilieus von schöner atmosphärischer Kraft.
Prof. Andreas Wolf
Hanna Sturm thematisiert eine Wohnversorgung für wirtschaftlich schwache Gesellschaftsgruppen, von Studierenden über Alleinerziehende bis hin zu Wohnungslosen. Sie konzipiert eine robuste Primärkonstruktion, in die Wohn- und Servicemodule frei und veränderbar eingestellt werden. Sozialräumliche Fragen zu Minimalstandards, städtischer Teilhabe, Privatheit im Kollektiv etc. bilden sich in differenzierten (Zwischen-) Räumen ab.
Prof. Andreas Wolf
Michelle Berger entwirft einen, das gesamte Gebäude umgebenden Lamellenfilter zwischen privatem und öffentlichem Raum. Von der ersten expressiven Geste zu Kursbeginn reduzieren sich Form und Gestus hin zur einzelnen nuancierten Brechung und setzt sich das prägende Thema konsequent in Innenraum und Detail fort.
Prof. Andreas Wolf