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Studienamt Architektur
Öffnungszeiten
Dienstag und Donnerstag
09:00 bis 11.00 Uhr und
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Besondere Lehrveranstaltungen
Zirkuläres Bauen in Planung und Praxis - positionen
26. Juni 2024 19.15 Uhr
Kim Le Roux, Lxsy Architekten, Berlin
Zirkuläres Bauen in Planung und Praxis
Vortrag und Gespräch
Prioritäten der Lehre neu verhandeln - positionen
05. Juli 2024 SPECIAL: Freitag 18:30 Uhr
nexture+ e.V. Nachwuchsnetzwerk, Berlin
Prioritäten der Lehre neu verhandeln
05/07 Werkstadt der klimagerechten Lehre im Creative Club
Nachrichten
Beitrag zur Neuplanung eines Blockes in Berlin
Hintergrund:
Die Kunst des Städtebaus weist in der Geschichte viele Positionen auf. Berlin wurde nach dem Vorbild des Haussmann'schen Plans von Paris, umgesetzt von Hobrecht zu Beginn des 19. Jahrhunderts, gestaltet. Das Gefüge der Stadt wurde durch verschiedene Epochen unterschiedlich interpretiert: konstruiert, erweitert, zerstört, verändert und schließlich wieder rekonstruiert. Die inhaltsleere Rekonstruktion Berlins wurde bereits an den meisten Stellen nach der Vereinigung durchgeführt. Ein sehr kontroverses Beispiel ist die Rekonstruktion des Berliner Schlosses. Bei genauerer Betrachtung des Stadtgrundrisses lassen sich viele Unregelmäßigkeiten im Stadtbild entdecken, die interessante architektonische Lösungen ermöglichen, wie im vorliegenden Beispiel.
Die Besonderheit des Standorts ist das Ergebnis einer der städtebaulichen Veränderungen, die in den 60er Jahren stattfanden. Die Geometrie des Stadtplans wurde von Verkehrsingenieuren angepasst, um eine besser funktionierende Kreuzung zu ermöglichen, wobei jegliche Bedenken hinsichtlich der Grundstücksgrößen und möglichen Gebäudetypologien zurückgelassen wurden.
Aufgabe:
Die BA-Aufgabe beinhaltet die Erarbeitung eines Konzepts, ähnlich einer Machbarkeitsstudie, für die vorgeschlagenen Baugrundstücken. Das Ziel ist es, sowohl eine geeignete Nutzung für das Grundstück vorzuschlagen als auch eine städtebauliche Lösung für die Ecke zu entwickeln. Die Studierenden sollen dabei unter Berücksichtigung der anspruchsvollen Grundstücksgrößen und Proportionen ein umfassendes Programm erarbeiten, das die Anforderungen des Standorts und der Umgebung berücksichtigt.
Für die Bebauung gelten die Regelungen des § 34 nach BauGB.
Leistungen:
Lageplan M 1:500 / ggf. Städtebau 1/1000
Grundriss Erdgeschossplan mit Außenanlagengestaltung M 1:100
Grundrisse, Ansichten, Schnitte M 1:100
Fassadenschnitt/Ansicht M 1:50
Innenperspektive und Außenperspektive
Erläuterungen / Piktogramme zum Raumprogramm, Entwurfsidee, städtebauliche Einfügung, Tragwerk, Ausbau, Hülle, Materialität und Nachhaltigkeit.
Modell M 1:200, (weitere Modelle bei Bedarf, Material, Ausführung und Maßstab sind entwurfsbedingt zu entwickeln)
Die Studierenden sollen ihre Vorschläge sowohl in schriftlicher Form als auch durch visuelle Darstellungen (Pläne, Skizzen, Modelle, etc.) präsentieren. Die Bewertung erfolgt anhand von Kriterien wie Kreativität, Realisierbarkeit, Nachhaltigkeit und Präsentationsfähigkeiten.
]]>Bereits seit Jahren erreichen die Entwicklungen in der Schulpädagogik auch die Architektur. Wie baut man eine gute Schule, welche räumliche Umgebung unterstützt Lehr- und Lernkonzepte, die Kinder in ihrer Unterschiedlich-keit ernstnehmen, ihre individuelle Entwicklung fördern, Unterschiede bejahen.
Ziel des Bachelor-Thesis im Sommersemester 2024 ist es, neben einer städtebaulichen und funktional angemessenen Lösung eine Architektursprache für eine kleine Grundschule zu entwickeln, die das im Weiteren beschriebene pädagogische Schul- und Lehrkonzept unterstützt und den „Raum als dritten Pädagogen“ (Loris Malaguzzi, italienische Erziehungswissenschaftler) aktiviert. Gleichzeitig soll den Anforderungen an ein zukunftsweisendes, nachhaltiges Bauen entsprochen werden. Für das Projekt wird ein ausreichend großes Grundstück eher in Stadtrandlage oder dörflicher Umgebung mit kleinteiligerer Umgebungsbebauung zur Verfügung stehen.
Materialien für eine zeitgemäße räumliche Organisation für Schulen sind auch hier zu finden.
https://www.montag-stiftungen.de/handlungsfelder/paedagogische-architektur/grundlagen#doku-ulm
Schul- und Lehrkonzept Werk- und Laborschule
Zukünftiges Lernen wird zunehmend selbstgesteuert ablaufen. Dies ist eine Konsequenz aus der Erkenntnis der stark heterogenen Lerntypen von Menschen. Schüler:innen müssen unterschiedlich gefördert werden, um das gleiche Lernziel (vom Lehrplan vorgegeben) zu erreichen. Dabei wird die Lehrperson zur Lernbegleiter:in.
Urs Henning (2015. Erweiterte Lernwelten – das Schulhaus der Zukunft) hat zusammengefasst:
"Das Schulhaus der Zukunft soll offen sein, gekennzeichnet durch mehr räumliche Freiheit und Flexibilität, um die zunehmende Heterogenität bewältigen zu können. Die Architektur soll ein Lernen fördern, das Spaß macht.“ Neben offenen und veränderbaren Lernräumen mit mobilem Mobiliar sollten genügend Besprechungs- und Rückzugsorte vorhanden sein und vielfältige Beziehungen zu kindgerecht gestalteten Außenräume herstellen.
Für kooperatives Lernen bzw. Arbeiten in der Schule soll mit den zur Verfügung stehenden Flächen, die sich aus einem vorgegebenen „Regel“-Raumprogramm ergeben, eine flexible Architektur entstehen mit veränderbaren Lernräumen ("flexible Klassenzimmer“), Rückzugsräumen, Besprechungs- und Entspannungsräumen, dezentralen Lernorten und Räumen für Ganztagsangebote. Die Bibliothek/Mediathek und Mensa werden zu zentralen Begegnungsorten der Schulgemeinschaft.
Raumprogramm
Das zu berücksichtigen Flächenangebot ist als 1 ½-zügige Grundschule konzipiert. 6 Klassenbereiche ermöglichen eine einzügige Grundschule mit Übergangsklassen 5 und 6 oder differenzierte Klassenzuordnungen für die Klassenstufen 1-4. Die Jahrgangsstärke wird mit 24 Kindern angenommen, es sind also ca. 144 Kinder in der Schule sein. Für die das Ganztagsangebot ist ein Hort vorgesehen. Die im Raumprogramm dargestellten Flächen dienen dazu, den Flächenbedarf der Schule darzustellen, nicht die funktionale Organisation bzw. die Gestaltung.
Leistungen
Erläuterungen der Idee | M frei | Konzept des Baukörpers, des Wohnens |
Schwarzplan | M 1:2500 | |
Lageplan | M 1:500 | Baukörper als Dachaufsicht direktes Umfeld, Erschließung, Freiraumgestaltung |
Piktogramme und Konzeptskizzen, Erläuterungen zur Nutzungsverteilung, Raumorganisation und Raumgestaltung zur Umsetzung des pädagogischen/inhaltlichen Konzepts, Konstruktionsprinzip auf den Plänen. Textliche Erläuterungen in zusammenhängenden Textpassagen auf den Plänen. | ||
Grundriss EG | M 1:200 | mit Gestaltung des Außenraums |
Grundrisse | M 1:200 | alle Geschosse |
Schnitte | M 1:200 | alle zum Verständnis notwendigen Schnitte, mind. 2 |
Ansichten | M 1:200 | alle Fassaden |
Perspektiven | M frei | mind. eine Außenraum- und mind. eine aussagekräftige Innenraumperspektive |
Fassadenschnitt | M 1:50 | Konstruktion und Material (3 Tafelprojektion) |
Innenraumschnitt | M 1:50 | spezifische Innenraumsituation mit Darstellung von Material, Farbe, Licht, Ausstattung (3 Tafelprojektion oder z.B. Isometrie) |
Modell | M 1:500 | Massenmodell / Umgebungsmodell |
Modell | M 1:200 | Konzeptmodell des Gebäudes |
Modelle | M frei | Ausschnittsmodell Innenraum (Ausschnitt in einem Geschoss, eine zusammenhängende Raumsequenz, die das Konzept der Flexibilität, der Anpassung von Raumgrößen und/oder ähnliches darstellt. |
Plansatz Präsentationspläne / Verkleinerungen der Pläne auf DIN A3 / Abgabe der Daten auf OPAL / … (vgl. allg. Vorgaben / Prof. Vetter) / Modelle zum Kolloquium |
Ausgabe der vollständigen Aufgabenstellung am 09.04.2024
Rückfragen zur Aufgabenstellung können bis 23.04.2024, 20.00 Uhr an Prof. Becker gestellt werden.
Die Antworten werden bis Freitag, 26.04.2024 auf OPAL eingestellt.
Prof. Dorothea Becker
]]>(Es gilt immer der letzte Stand.)
Das Prüfungsamt informiert separat per Mail.
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