Mit der Ausstellung „Nein zu Gewalt an Frauen“ setzte Lebenszeiten e. V. gemeinsam mit der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften der HTWK Leipzig sowie der Hochschulbibliothek ein eindrucksvolles Zeichen zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Mädchen und Frauen.
Vom 25. November bis zum 12. Dezember 2025 bot die Ausstellung im Foyer der Hochschulbibliothek einen wichtigen Raum, um Perspektiven künstlerischer Auseinandersetzung mit Gewalt sichtbar zu machen und gesellschaftliche Verantwortung erfahrbar werden zu lassen.
Die Eröffnung am 25. November 2025 bildete den thematischen Auftakt. Unter dem Motto „Hinschauen, zuhören, ins Gespräch kommen“ kamen Gäste aus Hochschule, Kooperationsnetzwerken und Zivilgesellschaft zusammen. Die Berliner Fotografin Anne Stolmár und die Leipziger Künstlerin Arzu Cornelia Tarhan widmen sich in ihren Arbeiten den sichtbaren und unsichtbaren Spuren von Gewalt – und schaffen Bilder, die berühren, irritieren, herausfordern und zum Weiterdenken einladen. Unsere Gäste nutzten die Gelegenheit, mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen und ihre Eindrücke zu teilen.
In den folgenden zweieinhalb Wochen hatten Studierende, Mitarbeitende und externe Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Werke auf sich wirken zu lassen. Viele Rückmeldungen zeigten, wie wichtig Räume der Reflexion im Hochschulalltag sind. Die Ausstellung wirkte über die reine Präsentation hinaus: Sie regte Gespräche an, sensibilisierte für Formen von Gewalt im Alltag, und erinnerte daran, dass die Hochschule eine gemeinsame Verantwortung für Schutz, Unterstützung und Gleichstellung trägt.
Mit dem Ende der Ausstellungszeit am 12. Dezember 2025 bleibt ein starkes Zeichen: Kunst kann Wege eröffnen, schwierige Themen zu adressieren, Betroffenheit sichtbar zu machen und gesellschaftliche Verantwortung zu stärken.



