Aufgabenstellung
Ziel der Bacherlor-Thesis ist ein konzeptueller, städtebaulicher und architektonischer Entwurf.
Im Vordergrund steht nicht die Umsetzung einer wettbewerbsähnlichen Aufgabenstellung als vielmehr die Erarbeitung eines auf Qualitäten basierten Konzeptes sowie die städtebauliche und architektonische Übersetzung dieses Konzepts.
Die Aufgabenstellung besteht daher aus folgenden 3 Teilen:
1. Konzept
Teil der Aufgabenstellung ist die Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung eines ‚Super Markt‘, sprich was könnte ein außergewöhnlich guter Markt sein. Folgende Stichpunkte sollten hierbei mindestens behandelt werden:
- Wie funktioniert ein Lebensmittelkreislauf
- Wie könnte zeitgenössischer und nachhaltiger Lebensmittelkonsum funktionieren / welche Herausforderungen gibt es
- Eventuelle Synergien mit anderen Funktionen
Am Ende des konzeptionellen Aufgabenteils werden mindestens folge Ergebnisse erwartet:
- Zusammenfassung der Analyse / Konzeptphase
- Sich daraus ergebendes Funktions- und Nutzungskonzept
- Sich daraus ergebendes schematisches Raumprogramm
- Sich daraus ergebende städtebauliche und architektonische Anforderungen
2. Städtebau
Die im konzeptuellen Teil definierten städtebaulichen Anforderungen sollen hier städtebaulich übersetzt werden. Hierbei sollen mindest folgende Aspekte bearbeitet werden:
- Qualität als ‚Stadtteil‘ über die reine Funktion hinaus
- Bebaute und nicht bebaute Flächen
- Qualitäten des Aussenraums
- Anbindung an die städtebauliche Umgebung
- Verkehr (Fussgänger, Fahrrad, PKW, öffentlicher Nahverkehr, Anlieferung etc.)
- Funktionsverteilung
3. Architektur
Die im konzeptuellen Teil definierten architektonischen Anforderungen sollen hier in Architektur übersetzt werden. Hierbei sollen mindest folgende Aspekte bearbeitet werden:
- Räumliche Qualitäten (Innen- und Aussenraum)
- Funktionale Qualitäten (für Betreiber, Benutzer, Besucher, Passanten etc.)
Abgabeleistungen
Folgende Leistungen sind mindestens gefordert:
1. Konzept
- Darstellung der Analyse
- Darstellung des Konzeptes
- Funktions- und Nutzungskonzept
- schematisches Raumprogramm
- Anforderungen an Städtebau und Architektur
2. Städtebau
- Lageplan / Schwarzplan zur städtebaulichen Einordnung 1:5.000, genordet
- Lageplan 1:500, genordet (Dachaufsicht, mit Darstellung Aussenanlagen, Zu-/Durchwegung, Funktionsverteilung)
- Städtebauliches Einsatzmodell 1:1.000 (Ein Umgebungsmodell wird für alle Beteiligten zum Arbeiten und Präsentieren zentral bereitgestellt)
3. Architektur
- Alle zum Verständnis notwendigen Grundrisse, Schnitte , Ansichten 1:200
- Darstellung der wesentlichen innenräumlichen Qualitäten in mindestens 1 und maximal 3 Perspektiven
- Darstellung der wesentlichen aussenräumlichen Qualitäten in mindestens 1 und maximal 3 Perspektiven
- Konzeptuelle Darstellung zu Konstruktion und Materialität
- 1 Gebäudemodell oder wesentlicher Ausschnitt in mindestens 1:100 und maximal 1:25
Prof. Alexander Tochtermann